Fanfarenzug Markgröningen

Willkommen beim

Fanfarenzug Markgröningen

Eine von 4 Sparten des

Geschichte

Erschienen zum 50. Jubiläum des Fanfarenzuges im Oktober 2022.

Diese Arbeit ist keine klassische Chronik, wie sie zu Vereinsjubiläen üblicherweise zusammengestellt werden. Diese Chronik ist vielmehr ein thematisch aufgebauter Bildband über 50 Jahre bestehen und die Entwicklung eines großartigen Vereins.

Hier wird nicht nur von der Gründung des Fanfarenzugs berichtet, sondern auch von der Entstehung der Uniform, den unterschiedlichsten Auftritten im In- und Ausland, Volksfeste, Freundschaftstreffen und Ständchen, seine Erfolge sowie das Wirken innerhalb des Musikverein Stadtkapelle Markgröningen.

Zahlreiche Farb- und Schwarzweißfotografien führen den Leser in die Welt des Fanfarenzugs ein, erlauben einen Blick auf den bekannten Schäferlauf und des Musikfests aus Sicht der Spielleute und lassen den Leser mitreisen zu den verschiedensten Orten, die der Fanfarenzug in all den Jahren bereist hat. Die spannende Mischung aus alten und neuen Bildern erweckt für jede Generation Erinnerung.
Ein ausführlicher Statistikteil und umfangreiche Listen runden das Werk ab.

Hier fühlt man nicht nur die Liebe und den Stolz des Herausgebers, die er mit dem Verein verbindet, sondern auch dessen Willen, diesen Stolz an die kommenden Generationen weiterzutragen und den Wunsch vergangene Jahrgänge noch einmal in die gute alte Zeit eintauchen zu lassen und ihren Nachlass zu ehren.

© Björn Nowakewitz

Was uns wichtig ist

Unser Charakter
„Wo wir sind, ist vorne.“ Was nicht unbedingt heißt, dass wir die Besten sind oder am besten spielen. Vielmehr sind wir vereinnahmend, nehmen Lokalitäten in Besitz, spielen spontan ein Stück, wenn uns danach ist oder jemand danach fragt, sind mitreißend und haben ein offenes Wesen. Wo gefeiert wird, sind wir dabei und animieren alle um uns herum, mitzufeiern. Wir können aber auch stur sein, was wir nicht wollen, tun wir auch nicht. Zugleich gehört es zu einem Muss für uns, das Beste zu geben und bei jedem Auftritt – egal ob bei einer Großveranstaltung, oder einem Ständchen – alles aus uns herauszuholen. Eben getreu nach unserem Motto: Wo wird sind, ist vorne!
Zusammenhalt
Ein starker Zusammenhalt fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und des Miteinanders unter den Mitgliedern. Wir versuchen stets ein Kollektiv zu sein. Wenn sich Mitglieder verbunden fühlen, sind sie oft motivierter, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen und sich für gemeinsame Ziele einzusetzen.Nur so können wir viel erreichen und verkaufen uns am besten. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen.
Authentizität
Seit unserer Gründung tragen wir unsere Tracht aus Wams, Strumpfhosen und Stulpenstiefel. Spielen ausschließlich auf ES-Fanfaren längerer Bauart und als Schlagwerk ausschließlich Landsknechttrommel. In den 50 Jahren haben sich viele Vereine angepasst und instrumental verändert – wir nicht. Wir sind so wie wir sind und das ist nicht verhandelbar.
Heimat
Wir vertreten stolz unsere Stadt und unsere Heimat. Die Stadtfarben blau-gelb sind unsere Religion und der „Markgröninger Marsch“ wird nahezu bei jeder Auswärtsfahrt gesungen.
Markgröninger Marsch

Unsere Tracht

Hut

Der Filzhut hat eine einseitig angelegte Krempe und ist mit blauem Hutband und goldener Schnalle verziert. Den Schweif bildet eine Straußenfedern. Angelehnt an die Mode der „Musketiere“ zur Zeit des 30-jährigen Krieges.

Wams

Als „Wams“ bezeichnet man eine kurze Jacke, die im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit gebräuchlich war. Die Taille sitzt eng und körperbetont, während die Ärmel weit und ausladend anmuten. Eine Besonderheit bei den Landsknechten war das „Schlitzen“ der Kleidung, welche mit überquellenden Stoffen gefüllt wurden – dies diente der Anpassung von Kleidung an die eigene Körpergröße (oft stammte die Montur von gefallenen Feinden und passte infolgedessen häufig nicht). Unser Wams ist in den Stadtfarben blau-gelb gehalten und zeigt auf der Brust das Wappen von Markgröningen. („Unter blauem Schildhaupt, darin fünf sechsstrahlige goldene Sterne, in Gold der rotbezungte schwarze Reichsadler“)

Utensilien

Komplettiert wird die Uniform durch den Gürtel, der den taillierten Schnitt des Wamses unterstreicht. Eine Ledertasche mit Fransen vervollständigt das Bild. Die Stulpenhandschuhe sind ein weiteres Accessoire der Tracht. Die Stulpen bedecken das Handgelenk und ein Teil vom Wams im Bereich des Unterarms. Die Handschuhe werden bei Nichtgebrauch am Gürtel getragen.

Stiefel

Diese im 17. Jahrhundert übliche Stiefelform, Becherstiefel genannt, entwickelte sich aus den langen Stiefeln des 16. Jahrhunderts. Das damals gängige Design wurde am Gürtel befestigt oder heruntergeklappt als unförmige Stulpen getragen. Im laufenden Jahrhundert wurden die Stiefel immer niedriger und nahmen recht elegante Formen an. Unsere Stiefel sind mit Eisen beschlagen, welche das beliebte „Klackern“ beim Laufen verursachten..

Leggins

Die Leggins ist die moderne Form der früher üblichen langen Strümpfe (Beinlinge), die durch ein Band oder ein Strick um die Hüften gehalten wurden. Später wurde vorne ein Hosenlatz und hinten ein Dreieck auf die Stellen genäht, die ursprünglich „frei“ waren. Und so wurde eine Hose daraus, die mit sogenannten „Nesteln“ - kleinen Schnüren - an dem Wams befestigt wurde.

Hut
Der Filzhut hat eine einseitig angelegte Krempe und ist mit blauem Hutband und goldener Schnalle verziert. Den Schweif bildet eine Straußenfedern. Angelehnt an die Mode der „Musketiere“ zur Zeit des 30-jährigen Krieges.
Wams
Als „Wams“ bezeichnet man eine kurze Jacke, die im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit gebräuchlich war. Die Taille sitzt eng und körperbetont, während die Ärmel weit und ausladend anmuten. Eine Besonderheit bei den Landsknechten war das „Schlitzen“ der Kleidung, welche mit überquellenden Stoffen gefüllt wurden – dies diente der Anpassung von Kleidung an die eigene Körpergröße (oft stammte die Montur von gefallenen Feinden und passte infolgedessen häufig nicht). Unser Wams ist in den Stadtfarben blau-gelb gehalten und zeigt auf der Brust das Wappen von Markgröningen. („Unter blauem Schildhaupt, darin fünf sechsstrahlige goldene Sterne, in Gold der rotbezungte schwarze Reichsadler“)
Utensilien
Komplettiert wird die Uniform durch den Gürtel, der den taillierten Schnitt des Wamses unterstreicht. Eine Ledertasche mit Fransen vervollständigt das Bild. Die Stulpenhandschuhe sind ein weiteres Accessoire der Tracht. Die Stulpen bedecken das Handgelenk und ein Teil vom Wams im Bereich des Unterarms. Die Handschuhe werden bei Nichtgebrauch am Gürtel getragen.
Stiefel
Diese im 17. Jahrhundert übliche Stiefelform, Becherstiefel genannt, entwickelte sich aus den langen Stiefeln des 16. Jahrhunderts. Das damals gängige Design wurde am Gürtel befestigt oder heruntergeklappt als unförmige Stulpen getragen. Im laufenden Jahrhundert wurden die Stiefel immer niedriger und nahmen recht elegante Formen an. Unsere Stiefel sind mit Eisen beschlagen, welche das beliebte „Klackern“ beim Laufen verursachten.
Hose
Die Leggins ist die moderne Form der früher üblichen langen Strümpfe (Beinlinge), die durch ein Band oder ein Strick um die Hüften gehalten wurden. Später wurde vorne ein Hosenlatz und hinten ein Dreieck auf die Stellen genäht, die ursprünglich „frei“ waren. Und so wurde eine Hose daraus, die mit sogenannten „Nesteln“ - kleinen Schnüren - an dem Wams befestigt wurde.

Steckbrief

Name

Fanfarenzug
Markgröningen

Gründungjahr

1972

Gründungsväter

u.a. Heinz Schippert, Gustav & Erhard Schmidtgall, Walter Zink, Gerhard Lieber, Erwin Kurrle und Hermann Entenmann

Tracht

Landsknechttracht (Zeit des 30 jährigen Krieges) bestehend aus Wams, schwarze Strumpfhose, Filzhut, Stulpenstiefel, Gürtel und Handschuh.

Mitglieder

32

Größten Erfolge

Deutscher Meister 1974
Deutscher Jugendmeister 1976 1977 1978
12x Landesmeister Baden Württemberg

Instrumente

ES-Fanfaren
Landsknechttrommeln
erweitertes Schlagwerk bei Konzertstücken

Auftritte

Im Laufe seiner Zeit bestritt der Fanfarenzug ca. 1100 Auftritte in 190 Orten und 6 Ländern.

Orte
Struktur

Sparte des Musikverein Stadtkapelle Markgröningen mit seinen insgesamt 4 Abteilungen.
1. Vorsitzende: Alexander Mandel

Spartenleiter

Carina Jauch
seit 2025

Stabführer

Björn Nowakewitz
seit 2004

Instrumente

Fanfare
ist unser einziges Blasinstrument. Sie gehört zu der Gruppe der Blechblasinstrumente, da das Mundstück, in dem man die Töne mit dem Mund erzeugt, aus Metall bzw. Blech besteht. Die Fanfare ist sozusagen die «Großmutter» der Trompete. Im Gegensatz zur heutigen Trompete kann man auf unseren Fanfaren nur die Naturtonreihe und nicht jeden beliebigen Ton spielen. Die Trompete besitzt 3 Ventile, unsere Fanfare hingegen nur ein Ventil, durch welches man zwischen B-und Es-Dur wechseln kann. Sie ist etwa 50 cm lang und besteht aus Messing mit einer Metalllegierung.
Landsknechttrommel
Schlagkräftig wie die Kampfesweise der Söldner des 30-jährigem Krieges waren auch ihre Trommeln. Bei der Landsknechtstrommel handelt es sich um eine besondere Art der Militärtrommel. Zweifellig und mit ihrer in Relation zum Durchmesser sehr hohen Zarge, wird sie seitlich am Körper getragen, was die traditionelle Stockhaltung erfordert. Ihr Klangbild ist dem der das Gefecht eröffnenden Arkebusiere nicht unähnlich, die Lücken in die gegnerische Formation schossen. Landsknechtstrommeln wollen imponieren, sind laut und provokant. Das Äußere der Landsknechte, bunte Bekleidung aus gepufften und geschlitzten Hemden und Hosen, setzte sich in den Trommeln fort und hat ihr Erscheinungsbild bis in heutige Zeit überdauert. Eine beliebte Verzierung der Landsknechtstrommel ist das „Flammendesign“, das letztendlich diese geschlitzte Kleidung imitiert.
Fahnen
Zum Fanfarenzug gehören auch Fahnen … Die Fahne als solches hatte desweiteren für strategische Manöver eine sehr hohe Bedeutung. So war das Berühren des Fahnentuches mit dem Boden mit einer Entweihung und somit einer Niederlage gleichzusetzen. War das Fahnentuch in Gefahr, so warfen sich die Fähnleins die Fahne gegenseitig zu, auch um für Verwirrung zu sorgen. Natürlich wirst Du mit uns keine Manöver fahren...! Das Werfen der Fahne sorgt aber beim Publikum meist für Verzückung und stellt einen sehr tollen optischen Eindruck her.

Sei dabei …

… und werde Teil der Fanfarenzug-Familie
Oder suchst du wieder Gründe, es nicht zu tun.

Ich kann keine Noten lesen …

wir auch nicht

Aus der Tröte kriege ich nie was raus …

Oh doch - ein wenig Übung und es klappt

Es dauert viel zu lange bis ich mitmachen darf …

Die meisten sind innerhalb eines halben bis max 3/4 Jahr am Start

Die Trommel ist viel zu schwer …

sehen schwerer aus als man denkt - auch habe wir leichtere Modelle

Ich habe nicht soviel Zeit …

Zeit kostet jedes Hobby

wir proben immer montags von 19:30 Uhr - 21:00 Uhr

Fahnen brauchen weniger Proben und sind daher weniger zeitintnsiv

In Leggins rumlaufen …

hey, die sind sau-bequem und super sexy

Kontakt

Schreiben Sie uns
Fanfarenzug Markgröningen
- Susanne Lieber Mächtle -
Erlenweg 1/1
71706 Markgröningen
Hier proben wir
Immer montags von 19:30 Uhr - 21:00 Uhr

Kontaktformular

Einige Ansichten

Musikfest 1972
Deutsche Meisterschaft 1975
Musikfest 1978
Schäferlauf 1978
Landesmeisterschaft Esslingen 1980
Fasching in Holzgerlingen 1982
Landesmeisterschaft Gerlingen 1982
In Bonn 1984
Drammen/Norwegen 1986
Schäferlauf 1987
Schützenfest Anholt 1993
Musikfest 1993
Schäferlauf 1995
Bree/Belgien 2005
Peter und Paul fest in Bretten 2006
45 Jahre Fanfarenzug Bruchsal 2007
Schäferlauf 2008
Stiftungsfest in Anholt 2009
Alberschwende / Österreich 2009
Prunksitzung 2009
Eberbach 2010
Gaschurn/Österreich 2011
Meckesheim 2011
Grafenssal der Burg Hohenzollern 2011
Insel Mainau 2012
Schelmenmarkt Gelnhausen 2012
Schäferlauf 2013
Schäferlauf 2013
Neuburger Schloßfest 2015
Schäferlauf 2015
Musikfest 2016
Schäferlauf 2016
Schäferlauf 2016
50 Jahre Fanfarenzug 2022
Burg Hohenzollern 2023
Schäferlauf 2023
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Marktplatzfest Waldkirch 2024
Musikfest 2024
Eröffnung Cannstatter Wasen 2024

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